Die ultimative Anleitung zum Energiesparen im Haushalt: So sparst du bares Geld und hilfst der Umwelt

Energiekosten steigen stetig. Laut dem Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) lagen die Strompreise für Haushalte im Jahr 2021 im Durchschnitt bei 34,19 Cent pro Kilowattstunde (kWh) – 4,5% mehr als im Vorjahr. Auch die Gaspreise sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Im Jahr 2022 zahlten Haushalte für Gas im Durchschnitt 7,2 Cent pro kWh – ein Plus von 14,1% gegenüber dem Vorjahr.

Diese Preissteigerungen belasten die Haushaltsbudgets vieler Familien. Doch es gibt Möglichkeiten, die Energiekosten zu senken. Mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst du deinen Verbrauch reduzieren und so bares Geld sparen. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

Schritt 1: Finde deine Stromfresser

Der erste Schritt zum Energiesparen ist es, zu wissen, welche Geräte in deinem Haushalt am meisten Strom verbrauchen. Dazu kannst du einen Energiekostenmessgerät verwenden. Dieses kleine Gerät misst den Stromverbrauch jedes Geräts und zeigt dir an, wie viel Energie es pro Stunde verbraucht.

Die größten Stromfresser in einem typischen Haushalt sind:

• Kühlschrank: ca. 140 kWh pro Jahr
• Gefrierschrank: ca. 110 kWh pro Jahr
• Waschmaschine: ca. 70 kWh pro Jahr
• Trockner: ca. 50 kWh pro Jahr
• Geschirrspüler: ca. 45 kWh pro Jahr

Schritt 2: Schalte Geräte aus, wenn du sie nicht benutzt

Eines der einfachsten Dinge, die du tun kannst, um Energie zu sparen, ist, Geräte auszuschalten, wenn du sie nicht benutzt. Das gilt insbesondere für Standby-Geräte, die auch im ausgeschalteten Zustand Strom verbrauchen. Laut der Deutschen Energie-Agentur (dena) kannst du durch das Ausschalten von Standby-Geräten bis zu 100 Euro pro Jahr sparen.

Schritt 3: Verwende energieeffiziente Geräte

Wenn du neue Geräte anschaffst, solltest du auf deren Energieeffizienzklasse achten. Geräte mit einer hohen Energieeffizienzklasse verbrauchen weniger Strom als Geräte mit einer niedrigen Energieeffizienzklasse. Die Energieeffizienzklasse wird durch farbige Etiketten auf den Geräten angezeigt, wobei Grün die beste Klasse und Rot die schlechteste Klasse darstellt.

Schritt 4: Verbessere die Dämmung deines Hauses

Ein gut gedämmtes Haus hält im Winter die Wärme drinnen und im Sommer die Hitze draußen. Dies kann dir helfen, deine Energiekosten zu senken. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Dämmung deines Hauses zu verbessern, zum Beispiel durch:

• Dämmung der Wände: Dies kann durch Einblasdämmung oder durch das Anbringen von Dämmstoffplatten erfolgen.
• Dämmung des Daches: Dies kann durch das Aufbringen von Dämmstoff auf den Dachboden oder durch die Installation einer Dachdämmung erfolgen.
• Dämmung des Kellers: Dies kann durch das Anbringen von Dämmstoffplatten an den Kellerwänden und am Kellerboden erfolgen.

Schritt 5: Richtiges Lüften

Regelmäßiges Lüften ist wichtig, um die Luftqualität in deinem Haus zu verbessern. Allerdings solltest du beim Lüften darauf achten, dass du nicht zu viel Wärme verlierst. Lüfte lieber kurz und kräftig, anstatt dauerhaft ein wenig. Öffne im Winter die Fenster für 5-10 Minuten weit auf und schließe sie dann wieder. Im Sommer kannst du die Fenster auch über Nacht offen lassen, um die Wohnung abzukühlen.

Schritt 6: Nutze die Sonne

Die Sonne ist eine kostenlose Energiequelle, die du zum Heizen und zur Warmwasseraufbereitung nutzen kannst.

• Installiere eine Solaranlage: Eine Solaranlage kann Strom aus Sonnenlicht erzeugen, den du dann für den Betrieb deiner Haushaltsgeräte nutzen kannst.
• Nutze die Sonneneinstrahlung: Öffne im Winter die Vorhänge und Jalousien, um die Sonneneinstrahlung in deine Wohnung zu lassen. Dies kann dir helfen, deine Heizung zu entlasten.

Fazit

Indem du diese einfachen Tipps befolgst, kannst du deinen Energieverbrauch deutlich senken und so bares Geld sparen. Außerdem tust du damit auch noch etwas Gutes für die Umwelt. Denn je weniger Energie wir verbrauchen, desto weniger CO2 wird ausgestoßen.

Call to Action

Setze diese Tipps noch heute um und erlebe, wie einfach es ist, Energie zu sparen!